Gelenkschmerzen lindern: Diese Methoden helfen - FOCUS online

2022-12-02 19:38:56 By : Ms. Suki Chen

Natürliche Wirkstoffe wie Teufelskralle oder NSAR-Medikamente und Opioide: Diese Medikamente sollen Gelenkschmerzen bei Arthrose lindern. Doch was hilft wem? FOCUS Online erklärt, welche Behandlungen bei Gelenkschmerzen durch Arthrose wirken und welche Nebenwirkungen sie haben.

Wenn die Gelenke schmerzen, ist es meist Arthrose: Sie ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Etwa fünf Millionen Deutsche leiden darunter. Arthrose entsteht, wenn sich Knochen, Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln abnutzen.

Das ist wichtig, um die Erkrankung von der rheumatoiden Arthritis zu unterscheiden. Hier ist eine Entzündung die Ursache.

Am häufigsten entsteht Arthrose an Fingern, Daumen, Knien, Hüften und Großzehen.

Einer Arthrose geht immer ein Knorpelschaden voraus. Knorpel gelten als „Stoßdämpfer“ der Gelenke. Anfangs ist der Schaden im Knorpel häufig noch oberflächlich und auf eine kleine Fläche begrenzt. Im fortgeschrittenen Stadium verstärken sich die Symptome. Druckschmerzen treten auf und die Gelenke verändern sich.

Auf den Knorpelschaden reagieren die Gelenke mit Schmerzen, Schwellungen oder Entzündungen.

„Arthrose ist eine Erkrankung, die wellenförmig verläuft“, erläutert Johannes Flechtenmacher, Präsident des Berufsverbandes der Orthopäden und Unfallchirurgen. Weniger schmerzhafte Phasen wechseln sich mit solchen ab, die die Betroffenen quälen.

Daher geht es in der Behandlung darum, einerseits die Schmerzen zu lindern, andererseits die Bewegungsfähigkeit aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen.

Idealerweise kombiniert der Arzt nicht-medikamentöse Behandlungen wie Krankengymnastik, Ernährungsempfehlungen und Wärme- oder Kälteanwendungen mit Medikamenten. Diese kommen vor allem in der akuten Schmerzphase zum Einsatz.

„In den weniger schmerzhaften Episoden sollten Patienten versuchen, auf Medikamente zu verzichten“, erläutert Flechtenmacher. Grundsätzlich sei besonders Bewegung ein wichtiger Baustein der Therapie. Sein Motto: „Viel bewegen, wenig belasten.“

So wirkt das Medikament: Die nichtsteriodalen Antirheumatika (NSAR) sind die klassischen Allrounder in der Schmerzbekämpfung. Sie wirken sowohl entzündungshemmend als auch schmerzlindernd, enthalten aber kein Kortison.

Zu den Medikamenten gehören Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen. Sie blockieren zwei wichtige Enzyme, die bei der Schmerzempfindung eine Rolle spielen: Cyclooxygenase (COX)-Isoenzyme I und II.

Die sogenannten Cox-II-Hemmer eignen sich daher gut, um akute Gelenkschmerzen bei Arthrose zu behandeln.

NSAR haben zusätzlich fiebersenkende Wirkung.

Nebenwirkungen: Magen-Darm-Beschwerden und eine erhöhte Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den Risiken der NSAR. „Deswegen ist es besonders wichtig, die Arthrose-Behandlung auf den Patienten abzustimmen“, erklärt Orthopäde Flechtenmacher.

So sei etwa Ibuprofen nicht geeignet für Patienten mit Nierenproblemen, und Diclofenac schlägt auf die Leber. Beide Medikamente wirken sich außerdem negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Für herzkranke Arthrose-Patienten ist daher Naproxin besser geeignet.

So wirkt das Medikament: Opioide sind wirksame Mittel, die gegen starke Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Indem sie an den Opioidrezeptoren angreifen, verhindern sie, dass Schmerz entsteht und weitergeleitet wird.

Zu den morphinähnlichen Medikamenten gehört beispielsweise Tramadol. „Morphine sind nicht geeignet, um akute Schmerzphasen der Arthrose zu behandeln“, sagt Flechtenmacher. Das gilt vor allem für Pflaster. Zur chronischen Behandlung sollten Morphine nur eingesetzt werden, wenn keine andere Therapie dem Patienten hilft.

Nebenwirkungen: Viele Betroffene leiden unter der Abgeschlagenheit, die Morphine auslösen. Gerade bei älteren Menschen verstärken Opioide viele Altersprobleme. Dazu gehören beispielsweise Darmträgheit und Schwindel. Das erhöht zusätzlich die Gefahr, dass gebrechliche Patienten stürzen.

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Platanenblätter( Orietalische Herkunft ) Tee 2 mal am tag morgens und abend trinken Leinsamen Öl kaltgepresst einen Esslöffel täglich einnehmen. Sie werden innerhalb 1 Monat keine beschwerden mehr haben .Es kann durchaus sein,dass die beschwerden am 3 tag zunehmen. Dann bitte für 2 tage pausieren und anschliessend weiter trinken. Viel Erfolg !!!

Freitag, 13.04.2018 | 07:12 | Otto Schauer  | 1 Antwort

mit oft starken Nebenwirkungen ! Als bei mir vor Jahren in der UNI-Klinik HD. bei Untersuchungen ganz nebenbei mitgeteilt wurde, "sie wissen schon daß sie eine starke Arthrose haben". Erst vor viell. 4 Jahren wachte ich Nachts auf u. hatte stark stechende Schmerzen im re. Hüftgelenk, konnte mich kaum mehr bewegen o. st. Schmerzen. Ich hatte schon oft von "GELANTINE" gehört u. recherchierte im Net. Die Bankbreite ging von half m. gar nicht, ein wenig, deutlich, bis meine Schmerzen sind dauerhaft weg. Mehrere Mediziner schrieben: "Völlig unwirksam !" Ob alle Med. das so sehen ist mir nicht bekannt ! Beim Drogeriemarkt beorgte ich sofort kostengünstiges "Gelantine"-Pulver. Bereits nach wenigen Tagen waren die Schmerzen bei Dauereinnahme BIS HEUTE ! KOPL. WEG ! Ebenso bei einem Freund !

Das freut mich für Sie. Leider ist dieses kein repräsentatives Urteil und nur eine Einzelmeinung. In einigen Internetforen kann man dagegen (fast) nur negatives lesen. Wer aber so einen Leidensdruck hat, klammert sich natürlich an (fast) alles.Und.....eine OP ist auch nicht immer das Heilmittel für alles.Was dagegen (fast) immer hilft, soll Bewegung in sanfter Form sein. Und das DAUERHAFT!!!!

Sonntag, 22.11.2015 | 12:48 | Evelyn Wurster  | 2 Antworten

Natürlich brauchen die meisten Patienten etwas zur Schmerzreduktion doch was an der heutigen Medizin gänzlich vorbei geht ist die Suche nach der Ursache. Oft findet man sie und so man sie ausschalten kann verschwinden auch die Beschwerden. Solange Mediziner jedoch nicht im ganzen Mensch nach der Ursache forschen so lange wird diese Medizin mehr und mehr frustrierte Patienten hinterlassen. Es gibt Hinweise das zb Darmschleimhautentzündungen oder Leaky Gut ein Rheumaschub auslösen können. Stopfen wir das und fragen uns wie kam es dazu. Immer weiter bis Therapeuten das sind was ihr Name sagt - Therapeuten und nicht nur Symptombehandler. Dabei rede ich von allen, ob Arzt oder Heilpraktiker. Denn reine Symptombehandler gibt es hier wie da. Ein Mittel geben und das soll es gewesen sein.

Und Kniearthrose sind aber sehr verschiedene Sachen. Und nur von der Arthrose war hier die Rede. Im Übrigen gilt es für nahezu alle Erkrankungen, dass der Auslöser gefunden werden sollte. Nichtsdestotrotz reicht auch das nicht aus, da ja häufig schon Strukturschäden entstanden sind.

Donnerstag, 19.11.2015 | 08:43 | Matthias Ernst  | 1 Antwort

Seit wann das denn? Nein, da haben sie was durcheinandergebracht, Novalgin enthält den Wirkstoff Metamizol und der hat mitopiumähnlich nichts zu tun.

Ich denke, dass damit der Wirkmechanismus gemeint sein könnte; der ist bei Metamizol ja noch nicht entschlüsselt, aber eine der gängigsten Thesen ist eine Beteiligung des Opioid-Stoffwechsels.

Über Jahre konnte ich mich nicht hinknien. Immer Knieschmerz. Alter ? Vor zwei Jahren wurde ich krank. Jeder Knochen im Körper, selbst die Finger, schmerzte so sehr, daß ich nur noch weinend auf der Couch saß. Im Ausland auf Besuch, war ein Arzt nicht unbedingt eine Wahl. Schmerzmittel auf Dauer ? Nein. Was war das ? Ich habe selbst nach mildem Dengue-Fieber gegoogelt. Mein Mann wollte mich verwöhnen, hat einen ganzen Beutel GRANATÄPFEL aufgemacht und kam mit der Schüssel. Ich dachte, ich sterbe ja sowieso und habe die ganze Schüssel leergemacht. 6 Granatäpfel. Plötzlich war der Schmerz weg, rote Punkte auf den Beinen. Was war das ? Seitdem ist mein Knieproblem verschwunden. Gesunde Knie !!!!!!!! nach so vielen Jahren.

Ein Gelenk schmerzt aus unterschiedlichen Gründen. Bevor ich therapiere, muß ich die Ursache kennen, würfeln ist nicht angesagt. Fehlbelastung, Entzündung, Überbeanspruchung, Disbalance der Muskulatur? Dies gilt es zuerst zu klären.

ich habe es mehrfach gegen Rücken- und Gelenksschmerzen eingesetzt. Nach einigen Tagen setzt die Wirkung ein, die Nebenwirkungen sind kaum vorhanden und lächerlich im Vergleich zu anderen Medikamenten.

ja natürlich kann der verschleiß nicht aufgehalten werden dennoch BANDSCHEIBENVORFALL der classiker also als Salbe noch ein bischen cilli dazu und perfekt zu erst denkst du das Zeug brennt dir ein Loch in den Rücken nein macht es nicht aber der schmerz innen lässt nach auch die Entzündung ist rückläufig dafür brennst draußen viel spass debei .gruß

hat zu früh aufgegeben. Gelenke schmerzen wenn die Schmierung am Knoprpel mangelhaft wird. Dann ist die stattfindende Abnutzung ein Teufelskreis. Ab etwa Lebensalter 40 verlangsamt der Mensch die Bildung seiner Gelenk-Schmierflüssigkeit. Also gilt es den Körper mit Substanzen zu versorgen die diese Gelenk-Schmierung begünstigen. Meinem deformierten Knorpel im linken Knie habe ich mit Superflex 6 sehr geholfen. Hat mit ein kompetenter Orthopäde empfohlen. (Er nutzt es als Bergsportler selbst und auch sein Vater hat gute Erfahrungen damit.) Einfach mal googeln.

Gelenkschmerzen entstehen durch Über- oder Unterbeanspruchung..Knorpelschäden entstehen durch Fehlbelastungen oder Stösse, Beispiel Fußball, Squash oder Skifahren. Das Gelenk ernährt sich durch moderate Be- und Entlastung, etwa wie ein Schwamm, mit dem eine Flüssigkeit durch Tupfen aufgenommen wird. Ein Gelenk kann NICHT durch Einnahme Oral durch Pülverchen oder Tabletten versorgt werden, nur durch moderate Bewegung.

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