Superfood: Johannisbeeren punkten mit Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen – Heilpraxis

2022-12-02 18:37:27 By : Ms. Renee Chan

Johannisbeeren haben derzeit Saison. Die säuerlichen Sommerbeeren sind nicht nur roh ein Genuss, sondern können auch zahlreiche Gerichte verfeinern. Das leckere Superfood punktet nicht nur mit seinem Geschmack, sondern auch mit verschiedenen gesunden Inhaltsstoffen.

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) auf seiner Webseite schreibt, sind Johannisbeeren die Vitamin C-Stars unter den Beerenfrüchten, insbesondere die Schwarze Johannisbeere. Doch auch darüber hinaus haben die kleinen Früchtchen viele gute Eigenschaften.

Es gibt etwa 50 verschiedene Johannisbeer-Sorten: Ihre Farben reichen von rot, rosa, gelblich und grünlich bis weiß und schwarz. Die roten Johannisbeeren gibt es auf dem Frischmarkt am häufigsten . Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. auf ihrem Portal „Deutsches Obst und Gemüse“ hin.

Die in Rispen angeordneten Beeren werden in der Regel von Hand direkt in die Verkaufsschalen gepflückt und so bis in den September (Hauptsaison: Juni bis August, Nebensaison: September) hinein auf dem Markt angeboten.

Die Verbraucherzentrale Bremen erklärt in einer aktuellen Mitteilung, warum die Sommerfrüchte nicht nur farblich ein Hingucker sind, sondern auch ein echtes Superfood und womit sie noch punkten können.

Wer einen Garten oder eine Parzelle besitzt, kann sich glücklich schätzen. Auch wenn das Pflücken der kleinen Beeren manchmal mühselig ist, sind sie eine eigene regionale Superfoodquelle.

Neben viel Vitamin C enthalten Johannisbeeren verschiedene Mineralien wie Kalium, Calcium und Eisen, sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

„Die schwarzen Johannisbeeren enthalten größere Mengen dieser Inhaltsstoffe als die helleren Varianten und gelten als das ernährungsphysiologisch wertvollste Beerenobst“, erklärt Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. Dies ist ein Grund, sie jetzt zur Saison häufiger in den Speiseplan einzubauen.

Die Johannisbeere kann nicht nur mit ihren inneren Werten punkten, auch ihre äußere Haut ist eine Erwähnung wert.

„Im Gegensatz zu vielen sehr druckempfindlichen Beerenarten ist sie relativ fest und damit nicht so leicht verletzlich und verderblich“, so Annabel Dierks.

„Auch dass sie als ganze Traube gepflückt wird und deshalb nicht so leicht Druckstellen beim Pflücken bekommt, ist praktisch“, erläutert die Expertin. Locker gepackt halten sich die Beeren ein paar Tage im Kühlschrank.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher bevorzugen roh die roten und weißen Johannisbeeren, da diese meist süßer und weniger herb sind, als die schwarze Variante, die vor allem in der verarbeiteten Variante punktet. Mittlerweile gibt es jedoch neue Züchtungen der schwarzen Johannisbeere, die weniger herb und sauer sind.

Die kleinen Beeren sind gerade – frisch vom Strauch – bei Kindern beliebt. „Um sie weiterzuverarbeiten, lassen sie sich mit einer Gabel gut vom Stiel pflücken und anschließend zusammen mit anderen Beeren und einer Quarkspeise als sommerliches Dessert anrichten“, sagt Annabel Dierks.

Wer reichlich Johannisbeeren hat, kann sie einfach entsaften und daraus beispielsweise Gelee, Eis, Sirup oder rote Grütze herstellen. Dann sind auch die kleinen Kerne weg, weswegen manche Menschen die Johannisbeeren meiden.

Bei den aktuellen Temperaturen kommt ein selbstgemachtes Johannisbeereis als Superfood-Abkühlung bestimmt gerade richtig. Dafür werden Johannisbeeren mit Zucker püriert und, um die Kerne zu entfernen, durch ein Sieb gestrichen. Dann mit Sahne und Milch vermischen und in eine Eismaschine geben oder in gefriergeeignete Stieleisformen füllen. (ad)

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit